EXPO 2035 Berlin Empfang im Max-Liebermann-Haus

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Am Dienstagabend fand im Max-Liebermann-Haus am Brandenburger Tor eine denkwürdige Veranstaltung statt, die sich der Vorstellung und dem Austausch über eine mögliche Bewerbung für die EXPO 2035 widmete. Der Abend war ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Berlin nicht nur bereit, sondern auch bestens gerüstet wäre, eine EXPO auszurichten, die in Erinnerung bleiben würde. Es wurde zudem deutlich, dass die EXPO 2035 mehr als nur eine Ausstellung sein kann – sie könnte ein Wendepunkt für Berlin und die Welt sein.

Die Vision: Berlin als Bühne für die Welt
Unter dem Leitmotiv „Ganz Berlin eine Weltausstellung“ wurde das Ambiente des Abends von einer Atmosphäre des Aufbruchs und der Inspiration geprägt. Der Hauptredner und Global Goals Vorstand, Daniel-Jan Girl, skizzierte eine Vision von Berlin nicht nur als Veranstaltungsort, sondern als lebendiges Beispiel für Innovation und globale Zusammenarbeit.

Experten auf der Bühne
Theresa Hümmer stellte mit „Leuchttürme der Nachhaltigkeit“ bereits umgesetzte und gelebte Nachhaltigkeitsprojekte vor. Sie betonte, wie die EXPO als Plattform genutzt werden kann, um ökologische und soziale Standards weltweit zu setzen und zu fördern.

Die beiden Professoren, Lutz Engelke und Christoph Langhof, sprachen über „Die Weltausstellung als Impuls für ein neues Zeitalter“. Sie diskutierten, wie solch ein Ereignis als Katalysator für technologische und kulturelle Innovationen dienen kann. Professor Engelke, Gründer der Kreativagentur TRIAD und der Strategieberatung DIE DENKBANK, wirkte selbst an 4 EXPOS in der Vergangenheit mit. Professor Langhof vom Architekturbüro LANGHOF zeigte zudem auf, wie eine zentraler Anlaufpunkt für die Besucher auf der Expo 2035 aussehen könnte.

Dr. Thomas Borcholte, ein Veteran der EXPO Hannover 2000, teilte wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse, die für die Ausrichtung einer solchen Großveranstaltung in Berlin nützlich sein können. Er war auf der EXPO Hannover 2020 für den Vertrieb und das Marketing zuständig und ist Vorsitzender des EXPOSEEUMs.

Ein starkes Bündnis für die Zukunft
Die Botschaft war deutlich: Berlin soll zu einem Leuchtturm der Nachhaltigkeit transformiert werden, mit dem Ziel, schnellstmöglich alle Sustainable Development Goals (SDGs) der UN zu erreichen. Dieses Vorhaben wird von einem breiten Bündnis aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur unterstützt, das die Stadtgemeinschaft in ihrer Vielfalt repräsentiert.

Ein zeitgemäßes, dezentrales Konzept
Das herausragende Merkmal einer EXPO 2035 Bewerbung wäre das zeitgemäße, dezentrale Konzept. Es spiegelt Berlins Kreativität und Leidenschaft wider und setzt ein klares zeitliches Ziel, um die Zukunft aktiv zu gestalten. Dieser Ansatz zeigt, wie aus Ideen innovative Produkte und nachhaltige Lösungen entstehen können.
Die gestrige Veranstaltung „EXPO 2035 – ganz Berlin eine Weltausstellung“ war ein deutliches Signal für Berlins Bestreben, eine Führungsrolle in der globalen Nachhaltigkeitsbewegung zu übernehmen. Mit einem innovativen Ansatz, der die Stadt als Ganzes einbezieht, könnte Berlin bis 2035 tatsächlich zu einem globalen Vorbild für Nachhaltigkeit und Innovation werden.

Ein Abend des Austauschs und der Vernetzung
Die Veranstaltung bot zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch und Networking. Nach den Präsentationen und Diskussionen schloss der Abend mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem die Gäste in entspannter Atmosphäre weiterdiskutieren und Kontakte knüpfen konnten.

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