100.000 Regenwasser-Tankstellen für die „essbare Schwammstadt“

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Grundidee: Jeder Berliner, egal wo in der Stadt, soll nicht weiter als 50 Meter bis zur nächsten „Regenwasser-Tankstelle“ gehen müssen, um ebenerdig seine Giess-Ambitionen für (s)ein Stück Stadtgrün erfüllen zu können. Dazu notwendig: Ein (Senats-)Programm zur MASSIVEN Ausstattung der Stadt mit großvolumigen Wassersammelbehältern (ab 1m³), die als Teil gemeinwohlorientierter Daseinsfürsorge alle 100 Meter / Straßenseite an den Dachabläufen / Hauswänden aufgestellt werden (Berlin hat rund 5.000 Straßen-Kilometer x 2 Seiten = 10.000 x 1 Tonne / 100 Meter = 100.000 Tonnen als theoretische Ideal-Zahl / Fix-Stern). Damit entsteht in Verbindung mit der symmetrisch notwendigen Basis-Initiative von Anwohnern eine essentielle Infrastruktur zum Umsetzen vieler ansonsten ungedacht (bzw. ungemacht) bleibender Möglichkeiten: Bäume, Baumscheiben, Fassaden- & Hofbegrünung, u.a.m.: Vieles würde denk- & machbar und ganz nebenbei entstünden um diese „Potential-Generatoren“ Nachbarschafts-Kooperations-Möglichkeiten von nach oben offenen Größenordnungen – ganz im Sinne der Expo-Maxime: Menschen vernetzen! Und: Berlin zur essbaren Schwammstadt machen!!! Zusätzlich positiver Nebeneffekt: Kanalentlastung bei Starkregen-Ereignissen. [N.B.: Dies ist „nur“ eine Vision (im April 2023 eingereicht zum „Schwammstadt-Wettbewerb“ der Regenwasser-Agentur [siehe Idee Nr. 70 im Reader: https://regenwasseragentur.berlin/wp-content/uploads/2023/06/Einreichungen-Wettbewerb-10-Ideen-fuer-die-Schwammhauptstadt.pdf]) und (noch) kein – außer in winzigen Anfängen – bereits bestehendes Projekt. (Derzeit existieren in ganz Berlin erst vielleicht zwei Dutzend solcher Wassertanken.) Die Vision ist aber SO einfach / realistisch umsetzbar, dass es – als Expo-Projekt gewählt – das Finanz- & Resonanz-Potential entfalten kann, dass zu seiner Entwicklung bis 2035 nötig wäre und Berlin damit zu einer Vorreiterrolle für einen transformierten Allmende-Begriff führen kann, ohne den eine gesunde und lebenswerte Stadt in Zeiten des Klimawandels nicht möglich sein wird.]

 

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