Tiny Forests – Miniwälder

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Das Projekt „Tiny Forests – Miniwälder“ zielt darauf ab, 20 und mehr Tiny Forests in Berlin nach der Miyawaki-Methode zu pflanzen, die von Professor Akira Miyawaki ins Leben gerufen wurde. Diese Methode beinhaltet die Schaffung vielfältiger und widerstandsfähiger Waldökosysteme auf kleinen urbanen Flächen, mit einem Schwerpunkt auf Klimaanpassung. Das Projekt wird vom Krisenstab der Zivilgesellschaft der KARUNA Sozialgenossenschaft geleitet und legt besonderen Wert auf Engagement und die direkte Beteiligung der Bevölkerung.

Als Reaktion auf die zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels, wie Hitzewellen und Wasserknappheit, zielt das Projekt darauf ab, Ballungsräume in klimaresistente Städte zu verwandeln. Die Tiny Forests dienen als grüne Oasen, die im Sommer kühlend wirken, bei schweren Unwettern Niederschläge aufnehmen und die Biodiversität fördern. Die Initiative bezieht verschiedene Akteure ein, um Räume für Bildung, Interaktion und Wohlbefinden zu schaffen.

Zu den ökologischen Ergebnissen gehören die Regulierung der lokalen klimatischen Gegebenheiten, Temperaturpufferung, CO2-Bindung, Wasserspeicherung, Luft- und Wasserfilterung sowie der Schutz von Bestäubern und Wildtieren. Das Projekt steht im Einklang mit dem übergeordneten Ziel, Berlin zu einer „Schwammstadt“ zu machen, die in der Lage ist, Regenwasser zurückzuhalten, zu speichern und nach und nach wieder abzugeben. Dieser ganzheitliche Ansatz soll die allgemeinen Lebensbedingungen verbessern, die Auswirkungen der städtischen Hitzeinseln verringern und die biologische Vielfalt schützen.

Der Erfolg des Projekts wird durch ein Citizen Science Programm in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner MIYA Forest e.V. überwacht, um eine kontinuierliche Evaluierung und die Sammlung wertvoller Daten für zukünftige Forschung und Umweltmanagement zu gewährleisten.

Den Tiny Forest findet ihr in Berlin in einer Seniorenresidenz in Pankow und gerade frisch gepflanzt am Spittelmarkt.

Wir wollen davon noch viele weitere in Berlin sehen und unterstützen deshalb die Suche nach geeigneten Flächen: 

  • 200m2 große Fläche in urbaner Lage, am liebsten innerstädtisch
  • Ort sollte offen zugänglich sein oder an eine Community angeschlossen
  • Interesse an der Umsetzung grüner Maßnahmen in Berlin
  • Commitment zu geringen Pflege- und Bewässerungsaufgaben die ersten 3 Jahre
  • Beteiligung am Citizen Science Programm ist wünschenswert

Bei Ideen meldet Euch direkt bei Isabell:

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