QuerKlang

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QuerKlang — Experimentelles Komponieren in der Schule

QuerKlang – Experimentelles Komponieren in der Schule ist ein deutschlandweit einzigartiges Konzept der kulturellen Bildung. Es vereint das kulturell-künstlerische Fundament unseres Gemeinwesens mit den Grundwerten unseres demokratischen Miteinanders.

Kinder und Jugendliche lernen mit Student:innen künstlerischer Fachdisziplinen sowie Künstler:innen der Freien Szene und Lehrer:innen den experimentellen Umgang mit Geräuschen und Klängen. Sie lernen musikalisches Material gemeinsam forschend zu entdecken, zu erkunden und zu kombinieren. Hierbei steht die eigene kreative Produktion im Spannungsverhältnis zu kollektiven künstlerischen demokratischen Aushandlungs- prozessen.

QuerKlang arbeitet konsequent prozesshaft, künstlerisch-experimentell, ergebnisoffen und persönlichkeitsbildend. Alle Teilnehmer:innen (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) stehen im Zentrum des Denkens und Handelns. QuerKlang setzt an den individuellen musikalisch-künstlerischen Erfahrungswelten aller Teilnehmenden (Klassenverbände aller Klassenstufen und Schulformen) an und arbeitet barrierefrei. Alle Zugänge und Erfahrungsräume haben in den experimentellen kommunikativen Strategien des künstlerische Formates gleiche Wertigkeit und gleiche Verbindlichkeit. QuerKlang eignet sich damit hervorragend, die heterogenen Lebenswelten, Kommunikations- und Ausdrucksformen der zunehmend digitalisierten Generationen zu öffnen, erlebbar zu machen und über die gemeinsame kreative Zusammenarbeit in einen Austausch zu treten.

Hierbei bestehen weite Freiräume für künstlerischen und kreativen Eigensinn. Eigene Qualitätskriterien werden gemeinsam entwickelt und in dem klasseninternen Kontext ebenso diskutiert, verteidigt und verhandelt, wie mit den anderen beteiligten Schulgruppen (gemeinsame Vorkonzerte aller Beteiligten) und zuletzt auch der Öffentlichkeit (Uraufführung der eigenen Kollektivkomposition). Im Rahmen des gemeinschaftlichen Prozesses sind die prägenden und zentralen Themen des gemeinsamen reflexiven Diskurses das Partizipationspotenzial, die Prozessqualität, die Ergebnisoffenheit und der multiperspektivische Ansatz.

http://querklang.eu/

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