Erstmals kam ein internationales Team aus Expert*innen im neuen EXPO-Bewerbungsbüro der IHK Berlin zusammen, um sich zum Stand einer möglichen Bewerbung Berlins für die Weltausstellung 2035 auszutauschen. Ziel der kommenden Wochen ist es eine mögliche Strategie für ein überzeugendes Bewerbungskonzept zu entwickeln – eines, das Stadtgesellschaft und zentrale Akteure einbindet und zugleich einen nachhaltigen Impuls für Berlin als Ganzes setzt. Damit beginnt die entscheidende Phase der Vorbereitungen für eine mögliche Bewerbung Deutschlands mit Berlin als Gastgeberstadt.
Was es jetzt braucht, ist ein kreatives Gesamtkonzept – mit der nachhaltigen Entwicklung eines geeigneten Geländes für Länder- und Themenpavillons. Gleichzeitig gilt es, die gesamte Stadt einzubinden: mit einem kuratierten Netzwerk relevanter Projekte, Orte und Initiativen aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Stadtentwicklung, die die Themen der EXPO erlebbar machen.
Auf dieser Grundlage kann sich Deutschland in 12 bis 16 Monaten offiziell beim BIE (Bureau International des Expositions) in Paris um die Ausrichtung der Weltausstellung bewerben. Bis dahin liegt ein offener, partizipativer Prozess vor der Stadt – mit Raum für Mitwirkung aus Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Forschung.
Beim Auftakttreffen mit dabei: Prof. Lutz Engelke (NeoNext Berlin GmbH), Prof. Christoph Langhof (Langhof GmbH), Prof. Dr. Carlos Moreno (Sorbonne Université, “15-Minuten-Stadt”), Nicole Srock.Stanley (dan pearlman Group), Christian Tschersich(LAVA), Thomas Willemeit (GRAFT Architects) und Detlef Wintzen (insglück Gesellschaft für Markeninszenierung mbH).
Wir bedanken uns bei PwC Deutschland, stellvertretend bei Volker Halsch und Ben Thies, für die engagierte Begleitung in den kommenden Monaten. Gemeinsam mit ihnen entsteht – ergänzend zur kreativen Planung – ein belastbarer Businessplan, der die Tragfähigkeit und die positiven Effekte der Bewerbung fundiert darstellt.